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Im Juni 2016 fiel der Startschuss für das in den vorangegangenen drei Jahren erarbeitete Konzept: Wir haben uns an die praktische Umsetzung im Bereich E-Gitarre/

E-Bass im Popularmusik im neuen GrooveLab gemacht. 

Die größten Lernerfolge erzielen Kinder und Jugendliche mit „individualisiertem Lernen in sozialem Kontext“. Diese Erkenntnis lässt sich aus den jahrelangen PISA-Studien zu Bildungserfolgen in Schulen ablesen. Unser pädagogisches Konzept im GrooveLab fußt auf dieser Erkenntnis und verbindet die Ansätze der Reformpädagogin Maria Montessori mit den von uns gesetzten Zielen für den Popularbereich. Eckpfeiler sind dabei die neu eingeführte Gleitzeit für Schülerinnen und Schüler, das selbstgesteuerte Lernen und Lehrkräfte, die als Lernbegleiter fungieren. Die Kinder und Jugendlichen lernen voneinander und haben jederzeit die Möglichkeit, gemeinsam zu musizieren. 

Wir Lehrkräfte müssen in der Lage sein, neben der Kernausbildung an den In-

strumenten Gitarre und Bass auch erste Schritte an Schlagzeug und Keyboard zu vermitteln. Zudem motivieren wir alle Schülerinnen und Schüler dazu, sich am Gesang zu versuchen. Und siehe da, es gibt immer wieder wunderbare „Zweit“-Talente, die da zutage treten.

Inzwischen liegen die ersten Erfahrungswerte vor und wir konnten feststellen, dass die Resonanz auf das GrooveLab überaus gut ist. Der durchschnittliche Aufenthalt der Schülerinnen und Schüler im GrooveLab liegt bei ca. zwei Stunden. Die Kinder und Jugendlichen verbringen aus eigenem Antrieb deutlich mehr Zeit in der Musikschule und am Instrument. Sie haben mehr Zeit, sich mit der Musik auseinander zu setzen. Das wiederum hat zur Folge, dass sie neben ihrem Hauptinstrument auch andere Instrumente kennenlernen und viel Wissen über die Musik im Allgemeinen sammeln. 

Die neu geschaffene, räumliche, technische, didaktische wie pädagogische Struktur ermöglicht eine motivierende, spontane, kreative und nachhaltige Beschäftigung mit Musik. 

Im Rahmen der Jahrestagung 2016 des Landesverbands der Musikschulen Baden Württembergs in Pforzheim haben wir das GrooveLab-Konzept erstmals Vertretern anderer Musikschulen vorgestellt. Das Interesse war sehr groß - so freuen wir uns darauf, den Kolleginnen und Kollegen anderer Musikschulen im Jahr 2017 von unserer Arbeit berichten zu dürfen. 

Der Anfang ist gemacht - wir danken allen Schülerinnen und Schülern, die so tatkräftig geübt, gelernt und vor allem mit viel Spaß musiziert haben. Wir danken aber auch allen Eltern, für ihr Vertrauen in unsere Arbeit!

Im kommenden Jahr werden wir das Konzept gemeinsam weiterentwickeln und optimieren. Wir sind davon überzeugt, einen für Schüler und Lehrkräfte erfüllenden Weg der Musikvermittlung im Popularbereich gefunden zu haben.

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